Die Zähne können während des gesamten Lebens bewegt werden, vorausgesetzt, sie sind gut gepflegt und fest im Knochen verankert. Die Behandlung erfolgt wie bei Kindern und Jugendlichen mit festsitzenden Spangen (Brackets und Bögen) und kann in manchen Fällen auch auf wenige Zähne beschränkt bleiben (Teilapparaturen).
Es gibt viele Anzeichen dafür, dass eine kieferorthopädische Behandlung im Erwachsenenalter anzuraten ist. Hier die wichtigsten:
- Engstand in den Zahnreihen. Engstehende Zähne erschweren die Reinigung des Mundraumes und sorgen damit für vermehrte Kariesgefahr. Die Zahnbürste kann oft nicht in die engen Nischen vordringen. Die Folge sind Ansammlungen von Zahnbelägen (Plaque) und später Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparats.
- Zahnlücken
- Zahnkippungen, ungünstige Belastung beim Kauen
- Vorbeibeissen einzelner Zähne
- starke Fehlstellungen von Ober- und/oder Unterkiefer im Gesicht
- Asymmetrien des Gesichts
- schlechtes Zusammenspiel von Unter- und Oberkieferzahnreihen
- geplante prothetische Neuversorgung (z.B. Brücke, Implantat) mit schlechter Lückensituation
Damit die Behandlung für Sie so schonend wie möglich verläuft, bieten wir Ihnen wenig sichtbare Teilapparaturen, Keramik-Brackets und regelmäßige Zahnreinigungen an.
Bei Erwachsenen mit schweren Fehlstellungen der Kiefer gibt es die Möglichkeit einer kombinierten kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Behandlung - die Zahnreihen werden unabhängig voneinander ausgeformt, die Lage der Kiefer zueinander wird chirurgisch verändert. So finden sich die Zähne in einem neuen, stabilen Zusammenbiss wieder.
Zu all diesen Fragen beraten wir Sie gern.